FragenvonKindern
(Wahlen für unter 18-jährige) 7. Wie behandeln Sie das Thema Gewalt und Extremismus, vor allem an Schulen? -Gewalt und Extremismus in Schulen spiegeln nur wieder, was die Erwachsenen den Jugendlichen vormachen. Es kommt darauf an, Beispiele vorzuleben, wie man Konflikte ohne Gewalt lösen kann und dass es feige ist, Schwächere zu unterdrücken. 8. Wie stehen Sie zu Schulfusionen? -Schulfusionen im Sinne von Gesamtschulen, in denen unterschiedlich begabte Schüler zusammen unterrichtet werden, finden wir richtig, denn sie fördern nicht nur Leistung sondern das Miteinander. Schulfusionen im Sinne von Zusammenlegungen von Schulen, um Geld zu sparen und leerstehende Schulen an private Firmen zu verkaufen finden wir falsch, wir sind für viele kleine Schulen statt weniger Riesenschulen, in denen Lehrer viel zu grosse Klassen betreuen müssen. 9. Welche Vorstellungen haben Sie zum Erhalt und Ausbau von Freizeiteinrichtungen, Angeboten, Bildungswesen und Berufsförderung und wie sollen Sie diese verwirklichen? -Diese Angebote sind das beste Mittel, um selbstzerstörerische Angewohnheiten zu bekämpfen, hier sollte nicht gespart werden. Das Geld dafür könnte man z.B. durch Abschaffung der Bundeswehr gewinnen. 10. Was tun Sie gegen Jugendarbeitslosigkeit? -Jugendarbeitslosigkeit hat die gleichen Gründe wie die Arbeitslosigkeit der Erwachsenen: Maschinen ersetzen Menschen und Firmen stellen immer weniger Menschen ein, um Geld zu sparen, deshalb gibt es einfach nicht mehr genug Arbeit für alle. Anstatt allen Menschen schlecht bezahlte Jobs verpassen zu wollen, sollte jeder /jede ein gleich hohes Existenzgeld bekommen, sodass man nur gezwungen ist, zu arbeiten, wenn man sich Luxus leisten will. So könnten sich ganz neue Berufe und Beschäftigungen entwickeln, die Leute hätten Zeit und Lust, kreativ zu werden und sich etwas gegen bevorstehende Klimakatastrophen und Konflikte einfallen zu lassen. 11. Was tun Sie konkret für den Umweltschutz? (Umweltprogramme, Atomausstieg) -Konkret versuchen wir auf besonders umweltschädliche Produkte zu verzichten, Informationen über Umweltzerstörung weiterzugeben und den lokalen Widerstand gegen Raubbau an der Natur zu unterstützen. Wenn wir allerdings die Erde vor dem ökologischen Kollaps retten wollen, muss den Menschen endlich bewusst werden, dass Geld nicht das wichtigste ist. Die Entwicklung erneuerbarer Energien wie Wind- oder Sonnenkraft darf nicht mehr von der Öl- oder Atomindustrie behindert werden, Strafen für Industrien, die die Umwelt zerstören, müssen viel härter sein, Bahn fahren muss wieder billiger als Fliegen oder Autofahren sein und Firmen sollten unterstützt werden, weil sie unweltfreundliche Verfahren entwickeln und nicht weil sie möglichst viele Arbeitsplätze schaffen und möglichst billig produzieren. 12. Wie stehen Sie dem hohen Ausländeranteil in manchen Bezirken wie Kreuzberg gegenüber? -Kreuzberg ist doch einer der attraktivsten und berühmtesten Bezirke von Berlin , der junge Menschen aus der ganzen Welt anlockt, auch gerade WEGEN den vielen Ausländern. Es ist natürlich wichtig, dass die Bewohner dieses Potential erkennen und sich vermischen und die Vielfalt ihrer unterschiedlichen Kulturen entdecken, anstatt sich nach Herkunftsländern voneinander abzugrenzen. 13. Welche Farbe repräsentiert die Gedanken Ihrer Partei am ehesten und warum? -Himmelblau, leuchtend hell und fast schon ein wenig türkis. Blau wie der Himmel zwischen den Wolken, blau wie das Meer, dass den Himmel spiegelt, blau wie die Berge, wenn man sie von weitem sieht und blau wie die Hoffnung, dass Träume wahr werden können. Knallblau, denn wir haben einen Knall und sind stolz darauf, denn besser einen Knall haben als vor lauter Vernunft Kriege, Armut und Naturzerstörung zu rechtfertigen. |